CAS - Charge Analyzing System
Das CAS basiert auf dem bewährten Meßprinzip zur Bestimmung des Strömungspotentials und begründete in Technik und Komfort ein neues Zeitalter in der Partikelladungs-Messtechnik. Mit dem im industriellen Einsatz bekannten Titrationsverfahren bestimmt das CAS den anionischen/kationischen sowie den sauren/basischen Bedarf von wässrigen Ladungssystemen. Bei der Messung werden das Strömungspotential in mV und der pH-Wert parallel erfaßt. Dadurch wird auch die Bestimmung des isoelektrischen Punktes und des Flockungspunktes einer Probe ermöglicht.
Das CAS unterscheidet sich von herkömmlichen Ladungsdetektoren durch ein integriertes Dosiersystem und die Verwendung einer modernen, benutzerfreundlichen PC-Software. Es ist daher nicht mehr notwendig, separate Geräte - Ladungsdetektor, pH-Meßgerät, Titrator - für die Landungsanalyse einzusetzen. Das CAS vereint alle Funktionen in einem einfach zu bedienenden System. Es enthält eine hochgenaue, computergesteuerte Dosierpumpe, die den Einsatz eines kostspieligen externen Titrators erübrigt. Ungenaue Titrationen von Hand, die mit einer Pipette ausgeführt wurden, können mit dem CAS vermieden werden. Das CAS ist durch diese Kombination platzsparend und leicht zu transportieren.
Die benutzerfreundliche und leistungsfähige PC-Software ermöglicht eine einfache Auswertung der Meßergebnisse. Die Meßdaten werden übersichtlich visualisiert, gespeichert oder auf Tastendruck in Excel übertragen und können so z.B. per e-Mail versandt werden. Die integrierte, temperaturkompensierte pH-Wert-Messung erlaubt neben der Bestimmung des isoelektrischen Punktes (IEP) auch die Untersuchung der Korrelation zwischen dem pH-Wert, dem Polyelektrolytverbrauch und dem Strömungspotential einer Meßprobe.
Technische Daten:
Versorgungsspannung: | 100-240 VAC, 45-65 Hz |
Gewicht: | 9 kg 16 kg incl. Transportkoffer und Zubehör |
Geräteabmessungen: | 195 x 335 x 240 mm (BxHxT) |
Probenanforderungen | |
Minimales Probenvolumen: | 10 ml |
Max. Leitfähigkeit der Probe: | 11 mS/cm Durch selektive Probenvorbereitung sind Proben mit wesentlich höherer Leitfähigkeit meßbar. |
Dosiersystem:
Wählbare Endkriterien: | pH 0 - 14 mV -2000 - +2000 0 - 25 ml anionischer / kationischer Verbrauch 0 - 25 ml saurer / basischer Verbrauch manuelles Meßende durch Benutzer |
Auflösung: | 10 µl |
Analytische Ergebnisse: | |
Strömungspotential: | Auflösung: 1 mV Meßbereich: -2000 - +2000 mV |
pH-Wert: | Auflösung: 0,01 pH Meßbereich: pH 0 - 14 |
Verbrauch Titrationslösung: | Auflösung: 1 µl |
Mitgeliefertes Zubehör:
Meßzelle, Verdrängerkolben, pH-Einstabmeßkette, Pipette 10 ml, Sieb zur Filtration von Proben |
100 ml 0,001N PVS-Na anionischer Polyelektrolyt |
100 ml 0,001N PolyDadmac kationischer Polyelektrolyt |
PC-Software, Netzkabel, RS232-Kabel |
Ausstattung:
Integriertes Dosiersystem mit hoher Genauigkeit, kein externer Titrator erforderlich! |
Meßergebnisse vollständig kompatibel zum bisherigen Industriestandard mit externem Titrator. |
Optional durch ein zweites Dosiersystem erweiterbar. |
Einfache Handhabung des integrierten Dosiersystems, keine komplizierte Titratorbedienung. |
Einfacher Wechsel von Titrationslösungen durch kleine Totvolumen des Dosiersystems, kein Reinigen bzw. Zerlegen notwendig. |
Kompakte Bauform, nur ein Gerät. |
Alle Funktionen mikrokontrollergesteuert. |
Hohe Meßgenauigkeit durch Verwendung modernster Elektronikkomponenten, eines neuen Konzepts des internen Meßablaufes und der Meßdatenverarbeitung durch Mikrokontroller und PC-Software. |
Anschluß an PC über RS232. Betrieb über USB -> RS232-Schnittstellenwandler bei Rechnern ohne RS232 problemlos möglich. |
Menügeführte Kalibrierung der pH-Sonde. |
Stand-Alone-Betrieb oder Betrieb über die PC-Software. |
Vorgegebene Standard-Titrationsmethoden sowie kundenspezifische Abläufe über die PC-Software im CAS ablegbar. |
Fix-Inkrement-Titration, dynamische Titration und Rücktitration aus vorgegebenen Prozeduren wählbar bzw. frei konfigurierbar. |
Alle gängigen Netzspannungen ohne Umstellung am Gerät anschließbar. |